5. Pressemitteilung: Kulturelle Vielfalt und autochthone Minderheiten der Grenzregion im Bundeshaushalt 2026 gestärkt

Leif Erik Bodin / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

Kulturelle Vielfalt und autochthone Minderheiten der Grenzregion im Bundeshaushalt 2026 gestärkt

Im Haushaltsausschuss des Bundestags sind wichtige Vorlagen für den Erhalt der kulturellen und sprachlichen Vielfalt in Nordfriesland verabschiedet worden. 220.000 Euro werden der friesischen Volksgruppe im Jahr 2026 zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, womit sie u.a. ihre internen Strukturen professionalisieren kann.

„Das Friesische ist Teil unserer kulturellen Identität in Nordfriesland. Damit ihre Sprache und Kultur lebendig bleiben, ist es notwendig, dass die Volksgruppe die Möglichkeit hat, für mehr Sichtbarkeit für sich zu sorgen. Das sichert der Bundeshaushalt nun ab. Das ist ein großer Schritt und eine große Unterstützung für das Friesische.“, freut sich der Bundestagsabgeordnete Leif E. Bodin. Ein besonderer Dank gelte den Kollegen im Haushaltsausschuss, die für diese regionale Angelegenheit ein offenes Ohr bewiesen haben: „Unser Einsatz in den vergangenen Monaten hat sich ausgezahlt.“, so Bodin.

Auch eine Gruppe jenseits der Grenze wird vom neuen Bundeshaushalt profitieren. Der deutschen Minderheit in Dänemark wurden Mittel in Höhe von 14 Millionen Euro bis 2030 zugesichert. Die Gelder werden auch hier zum Großteil den minderheitseigenen Bildungsangeboten zugutekommen. Zum Beispiel ist ein neuer Campus am Deutschen Gymnasium in Apenrade geplant, dessen Bau in einer ersten Charge mit 900.000 Euro in 2026 unterstützt wird.

„Die Minderheiten beidseitig der Grenze tragen zu einem friedlichen, grenzübergreifenden Miteinander auch zwischen den Mehrheitsgesellschaften bei. Der Einsatz für die Anliegen der Nordschleswiger im Haushalt hat etwas erreicht. Das ist für unsere dänischen Freunde ein starkes Signal und hilft den Schülerinnen und Schülern der deutschen Minderheit spürbar.“, so Bodin.

Die Region mit Friesen, Deutschen und Dänen wird damit nachhaltig in ihrem über Jahrhunderte gewachsenen sprachlichen Reichtum gestärkt, die zukunftssichere Aufstellung der Kulturgemeinschaften erleichtert. „Davon profitieren alle“, äußert sich Bodin abschließend.

Berlin, 14.11.2025

Leif Bodin MdB

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Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie im Ausschuss für Tourismus und Stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss

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